Die Unterkirche der Christkönig Kirche in Krumpendorf, bisher als provisorische dritte Kindergarten-Gruppe genutzt, wird ab Sommer 2025 frei und soll als öffentlich zugänglicher „Miteinander-Raum“ für die Bevölkerung und lokale Vereine revitalisiert werden. Aufgrund der intensiven bisherigen Nutzung sind insbesondere die sanitären Anlagen stark abgenutzt, weshalb eine umfassende Adaptierung erforderlich ist. Ziel ist es, einen barrierefreien, vielseitig nutzbaren Begegnungsraum für Kurse, Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten zu schaffen.
Viele Menschen in Kärnten fehlt der Überblick über die vielfältigen Unterstützungsangebote der Kärntner Soziallandschaft. Die Lots:innen bieten mit einem mobilen Büro eine Anlaufstelle zu diesem Zweck direkt in den Gemeinden. Sie entwickeln gemeinsam Lösungen für Themen wie Jugendangebote, Abwanderung oder geringe Beteiligungsmöglichkeiten und nutzen bestehende Leerstände für wichtige Funktionen wie Kulturarbeit oder Jugendräume. Durch Beteiligungsformate wie Stammtische, Netzwerktreffen und Workshops werden Bedarfe ermittelt, Maßnahmen umgesetzt und die Zusammenarbeit und das Miteinander zwischen Bevölkerung, Fachkräften und Gemeinden verbessert.
Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Abt. 10 des Landes Kärnten zur Regionalkonferenz 2025.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden der Jahresbericht der Region, der Status Quo des regionalen Entwicklungsleitbilds, abgeschlossene, laufende und geplante Projekte sowie das Arbeitsprogramm 2026 vorgestellt. Einblicke aus der Projektumsetzung gab es unter anderem für das erfolgreich abgehaltene Rosental Festival, die Erarbeitung einer interkommunalen räumlichen Strategie für den Bereich Klagenfurt-Ost/Ebenthal und den Kunstwettbewerb für den Naturlehrpfad Pörtschach. Aber auch ein Ausblick auf zukünftige Projekte, wie das Haus der Musik in Köttmannsdorf, durften nicht fehlen.
Ein großes Danke an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement für eine resiliente und lebenswerte Region!
Rund 1,5 Jahre dauerte der Erstellungsprozess des Klimawandelanpassungskonzepts für die teilnehmenden Gemeinden der Region Carnica-Klagenfurt-Umland durch das Fachbüro Rosinak und Partner. Neben der Durchführung komplexer Analysen und vieler Workshops entstanden zudem umfangreiche Plandarstellungen, die die vielfältigen klimarelevanten Zusammenhänge in der Region übersichtlich darstellen.
Das Konzept beinhaltet darüber hinaus für jede Gemeinde einen eigenen Aktionsplan – inklusive einer verständlich aufbereiteten Darstellung der klimatischen Ausgangssituation, umfangreichem Kartenmaterial sowie konkreten Maßnahmenvorschlägen zu unterschiedlichen Themenbereichen.
Das LEADER-geförderte Projekt unterstützt die Gemeinden dabei, die Herausforderungen der Klimakrise bestmöglich zu bewältigen und aktiv Schritte für eine widerstandsfähige Zukunft zu setzen.
Das fertige Konzept ist hier einzusehen!
Geplant ist die Errichtung eines inklusiven, barrierefreien Spielplatzes für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung sowie die Einrichtung multifunktionaler, barrierefrei erreichbarer Räume im Obergeschoss des Kindergartens für Veranstaltungen, Kurse und Begegnungen. Das Projekt fördert die generationenübergreifende soziale Teilhabe im Ort, bietet niederschwellige Nutzungsmöglichkeiten ohne Konsumzwang und dient als Vorbild für gemeinwohlorientierte, inklusive Regionalentwicklung.
Hier soll ein bestehendes Gebäude umgebaut und erweitert werden, um neue Nutzungen ohne zusätzliche Bodenversiegelung zu ermöglichen. Geplant sind:
Dachgeschoss: Ausbau zu einem ca. 120 m² großen, akustisch optimierten Orchester- und Konzertproberaum mit Nebenräumen sowie Einbau eines barrierefreien Stiegenhauses mit Lift.
Erdgeschoss: Nutzung durch Gesangsvereine.
Obergeschoss: Unterrichts- und Verwaltungsräume der Musikschule Rosental.
Ziel des Projekts ist die Stärkung der Stadt-Umland-Kooperation, um gemeinsame Potenziale zu nutzen und isolierte Lösungen zu vermeiden. Durch die gemeinsame Entwicklung von Ideen und Projekten sollen zentrale Themen wie Wohnen, Soziales, Wirtschaft, Mobilität, Umwelt und Klima abgestimmt bearbeitet werden. Dabei werden Kommunen, Unternehmen, Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger – insbesondere die Jugend – aktiv einbezogen, um Akzeptanz und Identifikation zu fördern. Der Austausch von Erfahrungen zwischen den Gemeinden stärkt Innovation und Lernprozesse. Langfristiges Ziel ist eine nachhaltige, lebenswerte und zukunftsfähige Region.
Im konstruktivem Austausch fand die erste Planungswerkstatt zum Thema Mobilität der LAG Carnica-Klagenfurt-Umland im Kultursaal der Gemeinde Ebenthal statt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Gemeinden wurden zukunftsfähige Lösungen für die Mobilität in der Region erarbeitet. Grundlage waren die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage, die klare Handlungsfelder sichtbar machte, u.a. Verbesserungsbedarf bei Radwegen, öffentlichem Verkehr und Mikro-ÖV.
Im Fokus der Veranstaltung standen die Chancen durch die Koralmbahn, die Erarbeitung eines regionalen Positionspapiers für den Verkehrsverbund sowie konkrete Ideen zur besseren Anbindung abgelegener Ortsteile. Auch beim Thema Radverkehr wurden erste Projekte identifiziert – von Lückenschlüssen im Radwegenetz bis zur Erweiterung des Drauradwegs.
Die Planungswerkstatt war ein wichtiger Schritt, um als Region gemeinsam an einer klimaschonenden und lebenswerten Mobilität für alle zu arbeiten.
Im Rahmen der Erstellung des Klimawandelanpassungskonzepts für die Region Carnica-Klagenfurt Umland fanden am 06. und 07. Mai 2025 Gemeinde-Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Gemeinden der Region statt. Ziel war es, konkrete Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf Gemeindeebene zu erarbeiten.
Im Zentrum der Veranstaltungen standen:
die Vorstellung bisheriger Ergebnisse und Grundlagen aus den Fachabteilungen des Landes,
eine interaktive Kartenarbeit mit klimarelevanten Planhinweisen,
die gemeinsame Erarbeitung und Priorisierung von Anpassungsmaßnahmen für jede Gemeinde sowie
der Austausch über gemeindeübergreifende Kooperationsmöglichkeiten.
Die rege Beteiligung und der konstruktive Austausch haben gezeigt, dass das Thema Klimawandelanpassung in der Region breit verankert ist und mit viel Engagement bearbeitet wird.
Wir danken allen teilnehmenden Gemeindevertreter:innen für ihren wertvollen Beitrag!